Daniel Keilwitz verstärkt Norbert Siedler im Frikadelli-Pro-Porsche

30.08.2017

  • Norbert Siedler teilt sich Profi-Porsche von Frikadelli Racing erstmals mit Daniel Keilwitz
  • Pro-Am-911 GT3 R von Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und Andreas Ziegler peilt Sieg in der „Pro-Am“-Wertung an
  • Zweiter Nordschleifen-Einsatz für den 18-jährigen Hendrik von Danwitz im Frikadelli-BMW M235i

Frikadelli Racing nimmt das sechste Saisonrennen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit einer neuen Fahrerpaarung für den Pro-Porsche in Angriff: Daniel Keilwitz verstärkt Norbert Siedler (A) am Steuer des rund 500 PS starken 911 GT3 R mit der Startnummer 31. Der 28-jährige Profi aus Villingen-Schwenningen ist den Fans vor allem als langjähriger Corvette-Pilot aus der ADAC GT Masters bekannt, kennt sich aber auch auf der Nürburgring-Nordschleife als mehrfacher Teilnehmer des 24-Stunden-Rennens bestens aus.

Auf das bewährte Fahrertrio setzt Frikadelli Racing beim Porsche 911 mit der Startnummer 30, der bei den Fans besonders beliebten „Frikadelle“: Hier wechselt sich „Nordschleifen-Queen“ Sabine Schmitz mit Klaus Abbelen (beide Barweiler) und Andreas Ziegler aus Sinzig ab. Novum für diesen GT3 R: Er geht am Samstag erstmals auf Rennreifen von Falken an den Start.

Der BMW M235i Coupé des Eifelteams wird beim sechsten von neun VLN-Läufen von Thomas Leyherr (Dillingen) und dem erst 18 Jahre alten Hendrik von Danwitz (Tönisvorst) pilotiert. Der Nachwuchsfahrer konnte bei seinem VLN-Debüt vor knapp zwei Wochen trotz schwieriger Witterungsbedingungen auf der immer wieder regennassen Nordschleife auf Anhieb überzeugen.

„Wir gehen mit den gleichen Zielen ins Rennen wie immer: Von unserer Profi-Besatzung mit unserem Stammfahrer Norbert Siedler und Daniel Keilwitz wünschen wir uns den ersten Sieg der laufenden Saison“, gibt Klaus Abbelen die ehrgeizige Marschroute vor und nimmt sich selbst und seine beiden Mitfahrer im Porsche mit der Nummer 30 dabei nicht aus. „Auch wir wollen in der Pro-Am-Wertung auf Platz eins fahren. Allerdings wird diese in diesem Jahr neu eingeführte Klasse meiner Meinung nach gegenüber der Öffentlichkeit nicht genügend kommuniziert. In internationalen Serien funktioniert dies besser. Loben möchte ich aber Hendrik von Danwitz: Er war bei seinem Nordschleifen-Debüt mehr als gut, fuhr auf dem BMW gleich die Qualifying-Zeit und drehte auch im Rennen die schnellste Runde.“

„Die Nordschleife des Nürburgrings ist immer etwas Besonderes, ich freue mich sehr auf meinen ersten VLN-Saisonstart auf dieser Strecke“, betont Daniel Keilwitz. „Am Steuer des Porsche 911 GT3 R bin ich zwar noch so etwas wie ein Rookie, aber ich bekomme am Freitag bei Testfahrten ausreichend Gelegenheit, mich auf diesen Rennwagen einzuschießen – und die Strecke selbst stellt für mich ohnehin kein Problem dar.“

Die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring umfasst 2017 neun Läufe. Die vierstündigen Samstagsrennen führen über die Nürburgring-Nordschleife sowie die Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses, die Streckenlänge beträgt dann 24,358 Kilometer. Am 19. August standen sogar sechs Stunden auf dem Programm. Das Finale findet am 21. Oktober statt. Saisonhöhepunkt war das 24-Stunden-Rennen am 27. und 28. Mai, das nicht zur VLN zählte. Dabei nutzten die Teilnehmer die 25,378 Kilometer lange Streckenvariante inklusive Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena.

An diesem Wochenende folgt die Nürburgring-Action am Samstag dem bewährten Muster. Das 90-minütige Zeittraining beginnt um 8.30 Uhr, der Start des Vierstundenrennens folgt um zwölf Uhr. Die Zielflagge fällt dementsprechend gegen 16 Uhr, die Siegerehrung ist für 18 Uhr angesetzt. Am Freitag bietet sich für die Teams eine Gelegenheit zum Testen.


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