Vielversprechender Saisonstart für Frikadelli Racing – Platz fünf zum VLN Auftakt

23.03.2019

Das Frikadelli Racing Team ist mit einem guten Ergebnis in die neue VLN Saison auf dem Nürburgring gestartet. Im neuen #31 Porsche 911 GT3 R zeigten die beiden Porsche Young Professionals Matt Campbell/Mathieu Jaminet eine glänzende Aufholjagd und kämpften sich im Rennen von der 27. Startposition auf den fünften Platz nach vorne. Sabine Schmitz, Alex Müller und Klaus Abbelen fuhren mit dem Schwesterfahrzeug zum Auftakt auf den 16. Rang.

„Ich bin mit unserem Auftritt zum Saisonstart insgesamt sehr zufrieden. Neben unseren beiden GT3-Fahrzeugen hat auch der Porsche Cayman GT4 von Hendrik von Danwitz und „Jules“ einen guten fünften Platz in der hart umkämpften Cup-3 Klasse erzielen können. Sicherlich haben wir gerade im Hinblick auf das 24h Rennen noch ein wenig Arbeit vor uns, aber es ist eine gute Grundlage, auf die man aufbauen kann“, bilanzierte Teamchef Klaus Abbelen nach dem Rennen.

Der erste Lauf zur neuen Saison mutierte zunächst zu einem wahren Geduldsspiel. Dichter Nebel rund um die Nürburgring Nordschleife sorgte dafür, dass das morgendliche Qualifying erst mit rund vierstündiger Verspätung in Angriff genommen werden konnte und auf 60 Minuten verkürzt werden musste. Mehrere Gelb- und Code-60-Phasen erschwerten zudem die Zeitenjagd. Das Frikadelli Racing Team sollte hierbei zunächst auch nicht das glücklichste Händchen erwischen. Während Sabine Schmitz, Alex Müller und Klaus Abbelen den #30 Porsche 911 GT3 R auf dem 17. Startplatz qualifizieren konnten, reihten sich ihre Teamkollegen Matt Campbell und Mathieu Jaminet mit dem #31 Porsche 911 GT3 R auf dem 27. Rang ein. Doch im Rennen sollte es gerade für die beiden Porsche Young-Professionals deutlich weiter nach vorne gehen.

Bereits beim Start konnte Campbell einige Positionen gutmachen und den Kontakt zu den Top-10 des Gesamtklassements herstellen, bevor er das Cockpit an Jaminet übergab. Der amtierende Champion des ADAC GT Masters setzte die Aufholjagd seines australischen Teamkollegen fort und sicherte dem Frikadelli Racing Team im ersten Rennen mit dem neuen Porsche 911 GT3 R den fünften Platz im Gesamtklassement. Sabine Schmitz, Alex Müller und Klaus Abbelen hielten sich mit dem alt bewährten Porsche 911 GT3 R Konstant im Bereich der Top-15 auf. Nach Ablauf der ebenfalls verkürzten Renndistanz sah das Fahrertrio auf dem 16. Platz die Zielflagge.

Stimmen nach dem Rennen
Matt Campbell (Fahrer Porsche 911 #31): „Das Qualifying verlief natürlich alles andere als ideal für uns, denn wir wollten natürlich deutlich weiter vorne stehen. Dafür lief das Rennen umso besser und wir konnten mit dem fünften Platz unter dem Strich doch noch ein gutes Ergebnis erzielen. Viel wichtiger war heute aber Kilometer mit dem neuen Fahrzeug im Hinblick auf das 24h-Rennen zu sammeln. Das haben wir geschafft und dabei sehr viele Erfahrungswerte gewonnen.“

Mathieu Jaminet (Fahrer Porsche 911 #31): „Zugegeben hätte ich selbst nicht mehr gedacht, dass wir uns im Rennen noch so weit nach vorne arbeiten können. Aber unsere Pace war sehr gut und das gesamte Frikadelli Racing Team hat einen hervorragenden Job gemacht. Gerade die Endphase war unglaublich spannend. Ich hatte über mehrere Runden ein tolles Duell mit Markenkollege Klaus Bachler, der den Falken Porsche 911 GT3 R pilotiert hatte. Wenig später kam auch noch ein Mercedes-AMG GT3 hinzu, den ich in der Endphase noch überholen konnte. Alles lief wirklich sehr fair ab-so macht Motorsport Spaß.“

Alex Müller (Fahrer Porsche 911 #30): „Durch die zahlreichen Gelb- und Code-60-Phasen war es schwer im Qualifying auf eine gute Rundenzeit zu kommen. Noch dazu bin ich an relativ ungünstigen Stellen auf den Verkehr aufgelaufen, weshalb ich teilweise sehr viel Schwung verloren habe. Dennoch haben uns nur drei Sekunden auf den bestplatzierten neuen Porsche im Qualifying gefehlt, was in Relation ganz in Ordnung war. Im Rennen sind wir ohne Probleme durchgekommen und haben konstant unsere Runden abgespult. Von der Entwicklung her haben wir dort angesetzt, wo wir 2018 aufgehört haben. Zudem ist es uns gelungen, noch ein paar Feinabstimmungsarbeiten machen zu können.“

Sabine Schmitz (Fahrerin Porsche 911 #30): „Ich habe seit ca. einem ¾ Jahr kein Rennen mehr mit dem Porsche absolviert, daher war es zu Beginn wie ein Neuanfang. Ich habe mich aber wieder sehr schnell zurechtgefunden und mich wirklich wohlgefühlt am Steuer. Anfangs hatten wir mit etwas Untersteuern zu kämpfen, worauf wir dann reagiert haben. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden gewesen mit meinen Rundenzeiten und ich freue mich schon auf das nächste Mal.“
 


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