Pech bei der 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy

24.06.2012

Nach dem 24h - Rennen und der damit einhergehenden, wohlverdienten Pause lud die VLN zur 43.Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy ein. Mit von der Partie war natürlich auch wieder das Frikadelli-Racing Team, welches im nun 4. Lauf der 2012er Saison an die hervorragenden Ergebnisse des 24h - Rennens anknüpfen wollte. Die Fahrerkombination für das Wochenende war mit Sabine Schmitz (Barweiler), Patrick Huisman (Niederlande) und Chris Brück (Köln) einmal mehr durch schnelle, routinierte Piloten hervorragend. Das die längere Pause sinnvoll genutzt wurde, zeigte sich bereits im freien Training. Der Porsche GT3 R lief wie erwartet schnell und hervorragend abgestimmt, so das für das Startplatz-entscheidende Samstagstraining keine weiteren Veränderungen mehr notwendig waren.

Eine kleine Änderung für das Qualifying gab es dann aber doch, denn diesmal sollte der fliegende Holländer Patrick die schnellste Runde am Ende des Trainings fahren. Trotz einiger gelben Flaggen und nicht ganz optimalem Verkehr platzierte sich Huisman mit einer 8:12.309 auf einem hervorragenden 8. Startplatz.

Startfahrerin Sabine hatte keine leichte Aufgabe, galt es doch eine neu ausgeklügelte Taktik von Teammanger Frank Lynn und Dateningenieur Erik Meyer umzusetzen. Der Speedbee gelang ein Spagat zwischen Sprit sparen und schnelle Runden drehen hervorragend, obwohl die Taktik noch bis zum Ende auf Messers Schneide stand. Mit vereintem Daumendrücken rettete sich Sabine in die Boxengasse, wodurch die Frikadellis zu dieser Zeit das Feld anführten.
Mit dem ersten, geplanten Tankstop wechselten auch die Fahrer und mit vollem Tank ging Patrick Huisman auf die Strecke. Auch Patrick machte seine Sache hervorragend und konnte mit konstant schnellen Rundenzeiten die Pace der Führenden mitgehen.

Das dicke Ende kam allerdings kurz und hart. In der dreizehnten Rennrunde kam es zu einem dramatischen Unfall der schnellsten Frikadelle der Welt. In dieser Runde muss das rechte Hinterrad einen Fremdkörper aufgesammelt haben, was dazu führte, dass am Ende der Döttinger Höhe der Reifen bei 277 Stundenkilometer platzte. Ohne Ankündigung und im Bruchteil einer Sekunde brach das Heck des Boliden aus. Nur der jahrelangen Erfahrung und der blitzschnellen Reaktion von Patrick Huisman ist es zu verdanken, das der unvermeidliche Abflug den Umständen entsprechend glimpflich war. Patrick selbst überstand die Kollision mit der Leitplanke unbeschadet, aber durch die Beschädigungen am Fahrzeug war an eine Weiterfahrt nach diesem Ausritt nicht mehr zu denken.

Somit war das Rennen für die Barweiler Mannschaft von Teamchef Klaus Abbelen frühzeitig beendet, aber selbstverständlich wird das Team auch bei dem nächsten Rennen in zwei Wochen wieder am Start sein, um an den Erfolg des 24h Rennens anzuknüpfen.

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