Aus der Sonne in die Eifel

19.03.2015

Nach einem ersten Test im sommerlichen Ascari bringt die Frikadelli Mannschaft 5 Autos zu den Test und Einstellfahrten. Neben neuen Fahrzeugen sind auch Fahrer am Start, die noch für Schlagzeilen sorgen könnten.

Für das Team aus der Eifel ist auch die kommende Saison wieder ein großer Schritt nach vorn. Neben weiteren Fahrzeugen und neuen Fahrern haben sich die bisherigen hochgesteckten Ziele aber nicht geändert. Auch in diesem Jahr will man sowohl in der VLN als auch bei den 24h am Nürburgring ganz vorne mitmischen. Damit das gelingt, wird auch in diesem Jahr wieder der bewährte Porsche 911 GT3 R, besser bekannt als “die schnellste Frikadelle der Welt” eingesetzt.
Für die VLN setzt man zunächst auch bei den Fahrern auf bewährtes: Neben Klaus Abbelen und Sabine Schmitz (beide Barweiler) wird auch wieder Patrick Huisman (Niederlande) hinterm Lenkrad sitzen. Doch wie auch in den letzten beiden Jahren, gibt es noch zusätzliche Unterstützung aus dem Porsche Werkskader. Bereits bei den Test und Einstellfahrten nahm hierzu Jörg Bergmeister Platz hinterm Steuer. Der Lange aus Langenfeld wird nicht nur zu ausgewählten VLN Läufen die schnelle Frikadelle pilotieren, sondern auch beim legendären 24h Rennen. Hier wechselt er sich mit seinem Werkskollegen Patrick Pilet (Frankreich) ab. “Mit dieser Fahrerpaarung haben wir alle Register gezogen und eine absolute Traumbesetzung für das größte Event des Jahres gefunden”, attestiert Klaus Abbelen.

Ganz neu in diesem Jahr ist ein GT3 Cup Amerika von Frank Kräling, welches für die komplette VLN Saison eingesetzt werden soll. Am vergangenen Wochenende hatten alle Fahrer die Möglichkeit, sowohl den Porsche 911 GT3 Cup, als auch den Porsche 911 GT America ausgiebig auf der Nordschleife zu testen. Welches Auto final eingesetzt wird, ist derzeit noch nicht entschieden. Hier wird aber auf jeden Fall das mit der besseren Performance den Vorzug bekommen.

Mit John Shoffner und Janine Hill wird auch in diesem Jahr der Porsche Cayman S in der ebenfalls stark besetzten V6 an den Start gehen. Das Paar aus Knoxville - Tennesse bestreitet bereits die zweite Saison bei den Frikadellis und hat nach dem ersten Testjahr große Pläne für die kommenden Rennen. Darüber hinaus möchten die Beiden auch bei dem 24h Rennen an den Start gehen, wobei hier noch die Fahrzeugauswahl aussteht.

Last but not Least werden Thomas Leyherr und Herbert von Danwitz auch wieder mit von der Partie sein. Mit dem Audi TTRS wurde ebenfalls in Ascari getestet und weiter am Setup des Boliden gefeilt. Beide Fahrer freuen sich auf die komplette Saison und hoffen für dieses Jahr auf ein bisschen mehr Konkurrenz in der großen VT3 Turboklasse.

Text: Hendrik Kebben
Photos: Daniel Schnichels / Marc Reynders

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