Frikadelli Racing nimmt VLN-Saisonlauf 4 wieder mit zwei 911 GT3 R in Angriff

06.07.2017

• „Dreamteam“ bis zum Saisonende: Norbert Siegler teilt sich den Pro-Porsche von Frikadelli mit Frank Stippler
• Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und Andreas Ziegler gehen wieder mit der „Frikadelle“ an den Start
• Reifentests am Freitag entscheiden, auf welche Pneus das Team im Rennen setzt

Frikadelli Racing kehrt am kommenden Samstag mit beiden Porsche zum vierten Lauf der diesjährigen Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) zurück. Neu ist dabei die Besetzung des 911 GT3 R mit der Startnummer 31: Stammfahrer Norbert Siedler (A) teilt sich das Pro-Fahrzeug bei dem bevorstehenden Vierstundenrennen mit Frank Stippler (Bad Münstereifel). Der ehemalige DTM-Pilot und Gewinner der 24 Stunden Nürburgring 2012 kennt das Eifel-Team gut: Der heute 42-Jährige ging gemeinsam mit Frikadelli Racing 2016 bei den 24 Stunden von Daytona sowie beim Quali-Rennen für den 24-Stunden-Eifelklassiker an den Start. Das Duo wird den Rest der VLN-Saison gemeinsam bestreiten, sofern dem keine anderweitigen Verpflichtungen im Wege stehen. Im Nummer-30-Porsche – der bei den Nordschleifen-Fans beliebten „Frikadelle“ – wechseln sich Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Barweiler) wieder mit Andreas Ziegler aus Sinzig ab.

Wie bereits beim vorherigen VLN-Lauf nutzt Frikadelli Racing wieder den Freitag vor dem Rennwochenende für Reifentests mit verschiedenen Marken. „Als Privatteam sind wir bei den Reifenanbietern Kunde, darum ist es für uns kein Problem, zwischen den Herstellern zu wechseln“, unterstreicht Abbelen. „Im Moment schauen wir uns genau an, was es auf dem Markt gibt und was am besten zu uns und unseren GT3-Autos passt – so lange, bis wir die für uns richtige Lösung gefunden haben.“

Die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring umfasst 2017 neun Läufe. Die vierstündigen Samstagsrennen führen über die Nürburgring-Nordschleife sowie die Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses, die Streckenlänge beträgt dann 24,358 Kilometer. Am 19. August stehen sogar sechs Stunden auf dem Programm. Das Finale findet am 21. Oktober statt. Saisonhöhepunkt war das 24-Stunden-Rennen am 27. und 28. Mai, das nicht zur VLN zählte. Dabei nutzten die Teilnehmer die 25,378 Kilometer lange Streckenvariante inklusive Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena.

An diesem Wochenende folgt die Nürburgring-Action am Samstag dem bewährten Muster. Das 90-minütige Zeittraining beginnt um 8.30 Uhr, der Start des Vierstundenrennens folgt um zwölf Uhr. Die Zielflagge fällt dementsprechend gegen 16 Uhr, die Siegerehrung ist für 18 Uhr angesetzt. Am Freitag bietet sich für die Teams eine Gelegenheit zum Testen.


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