Frikadelli Racing startet vorerst nicht mehr mit dem neuen Porsche 911 GT3 R auf der Nordschleife

10.05.2016

• Klaus Abbelen: „Aktuelle Balance of Performance beraubt uns aller Chancen auf eine vordere Platzierung“
• Frikadelli-Porsche 911 GT3 R von Luftmengenbegrenzer stark eingebremst


Frikadelli Racing verzichtet vorerst auf weitere Starts mit seinem Porsche 911 GT3 R in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Eifelkurs. Hintergrund ist die aktuelle, am Montag veröffentlichte Einstufung des Heckmotor-Rennwagens in der sogenannten „Balance of Performance“ (BoP). Der private Porsche-Rennstall aus Barweiler sieht sich unter diesen Voraussetzungen aller Möglichkeiten beraubt, auf der Nordschleife eine Topplatzierung zu erreichen.

„Der Höchstgeschwindigkeitsüberschuss und Rundenzeitenvorteil der anderen Marken ist so deutlich, dass es für uns keinen Sinn mehr macht, mit unserem GT3 R weiter anzutreten“, so Teameigner und Fahrer Klaus Abbelen. „Wir bestreiten keine Rennen, um das Starterfeld aufzufüllen. Wir nehmen nur teil, wenn uns die Gelegenheit gegeben wird, auf Augenhöhe mit anderen GT3-Fahrzeugen um ein gutes Resultat zu kämpfen.“

„Im vergangenen Jahr haben wir den 24-Stunden-Klassiker lange Zeit angeführt“, so Abbelen weiter. „In dieser Saison wissen wir schon jetzt, dass dies unter den aktuellen Bedingungen allenfalls illusorisch ist. So macht das keinen Spaß – weder uns noch unseren zahlreichen Fans, die uns entlang der Strecke, vor dem Fernsehbildschirm oder über die verschiedenen Social-Media-Kanäle verfolgen. Unter den gegebenen Voraussetzungen sehen wir keine andere Möglichkeit, als schweren Herzens auf einen Start mit dem Porsche zu verzichten.“



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